Die Architektur der 50er und 60er Jahre in Zug

Thursday, 07. May 2009

Das in der neuen Publikation "Baukultur entdecken" vorgestellte Wohn- und Geschäftshaus "Seepark" von 1953-55 ist ein wichtiger Zeuge der 50er-Jahre-Architektur in Zug. (Copyright Foto: Lukas Hoffmann)

Die Anlage der PHZ Zug (Pädagogische Hochschule Zentralschweiz) von 1959-61 gruppiert sich um einen ein Rechteck umschreibenden Umgang, der in der Mitte einen grosszügigen Innenhof ausspart. (Copyright Foto: Lukas Hoffmann)

Der dreieckigen Grundrissform und der über Eck offenen Terrassen wegen werden die beiden Hochhäuser Leimatt (1961-62) als "Toblerone" bezeichnet. (Copyright Foto: Lukas Hoffmann)

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Medienmitteilung_12_05_2009.pdf

Der Schweizer Heimatschutz (SHS) und der Zuger Heimatschutz (ZHS) laden zu einer Entdeckungsreise ein. Eingebettet in die aktuelle Kampagne "Aufschwung" führt das soeben erschienene Faltblatt zu wertvollen, von der breiten Öffentlichkeit jedoch meist unbeachteten Bauten der Nachkriegszeit in Zug. Die Publikation ist die nunmehr 25. in der erfolgreichen Serie "Baukultur entdecken" des Schweizer Heimatschutzes, und die erste in gänzlich neu gestaltetem Layout. Sie kann beim SHS kostenlos bezogen werden.

Das neuste Faltblatt "Baukultur entdecken" wurde vom Zuger Heimatschutz erarbeitet. Die Publikation führt zu 16 besonderen Bauzeugen des "Aufschwungs" in Zug: darunter das mit städte­baulicher Weitsicht erbaute Kantonalbankgebäude und unterschie­dliche Schulhausbauten mit nationaler Vorbildwirkung, die ersten Terrassenhäuser der Schweiz und die dreieckigen, sogenannten Toblerone-Hochhäuser. Kurz und prägnant werden die Objekte von Gerold Kunz beschrieben und von Lukas Hoffmann im  Bild vorgestellt. Spezifische Themen, wie "Vorfabrikation", "Stadtquartier Herti" oder "Hochhäuser in Zug" werden in separaten Textblöcken aufgerollt. Das Vorwort von Fritz Wagner van den Berg über "Revolution des Städte­baus und der Architektur in Zug" legt den Fokus auf die speziellen Entwicklungen jener Zeit. Die Publikation bietet Einheimischen und Gästen einen neuen Blick auf die Stadt und die Bauzeugen der jüngeren Vergangenheit.

Der Schweizer Heimatschutz fördert mit seinen Aktivitäten und Publikationen das Interesse für die Baukultur. Mit diesem Ziel hat der SHS die Serie "Baukultur entdecken" 2001 ins Leben gerufen. Bisher konnten 25 Rundgänge in verschiedenen Regionen der Schweiz publiziert werden. Das Angebot richtet sich an Kulturinteressierte und regt an, die gewohnte Umgebung neu zu sehen.

Die Faltblätter "Baukultur entdecken" können hier oder unter 044 254 57 00 bestellt werden.  

Rückfragen:
Schweizer Heimatschutz, Karin Artho, Tel. 044 254 57 00
Zuger Heimatschutz, Christine Kamm, Tel. 041 711 13 18